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.unser Holzterrassen-Wissen

Holz im Außenbereich ist durch die Bewitterung gerade in unseren Breitengraden vielen Einflüssen ausgesetzt. Längere Hitze- und Trockenperioden im Sommer wechseln sich mit stärkeren und länger anhaltenden feuchten Monaten im Herbst und Winter ab.  Wer sich für Holz im Außenbereich entscheidet, muss sich im Klaren sein, dass Holz ein hygroskopischer Werkstoff ist, sprich: Holz nimmt bei Feuchtigkeit Wasser auf und gibt bei Trockenheit Wasser ab. Holz arbeitet also je nach Wetterlage. Durch dieses völlig natürliche Quell- & Schwindverhalten entstehen Trocknungsrisse. Das Holz wird durch die natürliche Bewitterung und die ständigen Veränderungen spröder, auch kleine Splitter und aufstellende Fasern können entstehen. 

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Eine weitere völlig natürliche Veränderung tritt schon nach wenigen Monaten bei allen Hölzern im Außenbereich auf: Die Vergrauung. Durch die UV-Strahlung der Sonne wird das Lignin, ein holzeigener Bestandteil zersetzt und an der Oberfläche abgelagert. Lignin ist nicht UV beständig und wird somit immer mehr verblassen, Auswaschungen durch Niederschläge tragen das abgebaute Lignin ab und hinterlassen weiße Zellulosefasern. Diese Vergrauung ist jedoch nur ein optischer Aspekt und ansich nicht schädlich für das Holz! Eine gepflegte und gereinigte graue Holzterrasse kann sehr edel und schön aussehen.

Hierfür muss man aber folgenden Faktor beachten: Im Außenbereich, gerade in unseren feuchteren Breitengraden setzen sich Algen und Sporen auf so gut wie alle Oberflächen im Außenbereich nieder – dies gilt nicht nur für Holz, sondern auch Natur- und Betonsteinterrassen sind davon betroffen. Die regelmäßige Reinigung einer Terrasse ist von Nöten, um sie sauber und ansehnlich zu halten. 

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Viele Gartenbesitzer scheinen dies jedoch zu vergessen, so dass eine Reinigung nach einigen Jahren des  Versäumens keinen oder nur wenig Erfolg mit sich bringt. Grünalgen, Flechten, Pollen und weitere biologische Ablagerungen haben sich über mehrere Jahre festsetzen können und sind tiefer ins Holz eingezogen. Eine herkömmliche Reinigung mit einem Schrubber führt dann in den meisten Fällen nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Viele greifen dann zum altbewährten Hochdruckreiniger – in unseren Augen der größte und verbreitetste Fehler in der Terrassenholzpflege. Holz ist ein offenporiger Werkstoff und selbst Harthölzer können durch die gerne eingesetzte Hochdruckfräse aus wenigen Zentimetern Entfernung beschädigt werden. Der Hochdruckreiniger reißt die Oberflächenstruktur an, vergrößert Rissbildungen und stellt Holzfasern auf. Bei jahrelang vernachlässigten Holzterrassen mit tiefsitzenden Verschmutzungen hilft hier in der Regel nur ein Abschleifen der Oberflächenstruktur - darauf haben wir uns spezialisiert. Eine Holzterrasse sollte also -ähnlich wie Parkett im Innenbereich- von Zeit zu Zeit einer Pflege unterzogen werden. Eine regelmäßig gereinigte und gepflegte Terrasse sieht das ganze Jahr über schön aus. 

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Wir haben viele Kunden, die Ihre Terrasse alle paar Jahre von uns aufbereiten und wieder in Schuss bringen lassen. Nach einer einmaligen professionellen Terrassenholzaufbereitung durch uns ist es aber auch für Sie mit wenigem Aufwand möglich, die Terrasse in diesem wieder aufbereiteten Zustand zu halten – Wir beraten Sie hierzu gerne ausführlich, sprechen Sie uns einfach an!

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